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Presse 

Kritikauszug „Badische Zeitung“  8.12.2006

...aus schwarzumrandeten Eulenaugen funkelt die Diva ins Publikum, schnoddrig und wund gibt sie im rauchigen Knef – Timbre ihr „Von nun an ging’s bergab mit Hüftschwung.

 Zwischen fast vergessenen Chansons und unsterblichen Evergreens wie „Werden Wolken alt?“ oder „Der alte Wolf“ liest Gabi Kinsky eine Montage aus rotzigen, trotzigen Interview – Ausschnitten von einer, die immer neu anfangen musste, und sich doch nie unterkriegen ließ.

Ein wenig glatter und melodiöser, aber nicht unbedingt gefälliger, dafür vollmundig und mit viel Gefühl interpretiert sie die Songs der Nachkriegsikone, von der Ella Fitzgerald einmal sagte, sie sei „eine der besten Sängerinnen ohne Stimme“.

 Mal hautlose Authentizität, mal große Pose, mal Berliner Schnauze, mal heimatlose Weltbürgerin – all das blitzt auf, strickt sich zu einer berührenden Hommage.

Die kleine, feine Musikerbesetzung (Christian Kempa, Klavier / Thomas Rampp, Akkordeon / Markus Lechner, Bass / Hans Brugger, Schlagzeug) ersetzt den Big – Band – Zauber vollkommen, trägt die Lieder.

 Diese handeln immer wieder von Enttäuschung, Sehnsucht und Einsamkeit, aber gleichzeitig auch von einem unerschütterlichen Humor und Selbstbehauptungswillen. Das ist bewegend und mitreißend.

Ein großes Geheimnis bleibt sie trotzdem – die Knef.

 


 

 

„Gabi Kinsky ließ in der Gottenheimer Bürgerscheune die Persönlichkeit der Knef wieder lebendig werden, ohne sie zu imitieren, mit einer Hingabe, die auch das Publikum ergriff und Begeisterung auslöste…“ (Rebland-Kurier)